Therapieformen

So individuell wie Ihre Situation – so individuell ist auch unser Therapieangebot für Sie!
Daher können wir Ihnen an dieser Stelle nur einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Therapieformen geben. Genauere Informationen erhalten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch bzw. während der Therapie.

Unser Therapieschwerpunkt liegt in der Behandlung orthopädisch-chirugischer Krankheitsbilder. Das Angebot umfasst rehabilitative und präventive Behandlungen, um dauerhaft eine schmerz- und einschränkungsfreie Funktion der Gelenke, des Muskel-, Sehnen- und Bandapparates zu erreichen. Darüber hinaus sind wir auf die Behandlung des Kiefergelenks spezialisiert.
Wir bieten keine Behandlung von Kindern und neurologischen Erkrankungen an, da wir darauf nicht spezialisiert sind und Sie besser von Kollegen mit entsprechender Zusatzausbildung behandelt und betreut werden können.

Manuelle Therapie (MT)

In der Manuellen Therapie liegt der Fokus auf Gelenken und allen darauf einwirkenden Strukturen. Dazu zählen neben den Muskeln auch die Gelenkkapseln, Nerven, Sehnen und Bänder.

Im Vergleich zur Krankengymnastik können Symptomatiken der Gelenke und Wirbel mit Manueller Therapie noch genauer und differenzierter behandelt werden. Bewegungseinschränkungen lassen sich mit dieser Therapieform präzise und effektiv beheben.

Manuelle Therapie für das Kiefergelenk (CMD)

Häufig auch als CMD-Behandlung bezeichnet, geht es bei dieser speziellen Form der Manuellen Therapie meist um eine Fehlfunktion zwischen Schädel und Unterkiefer. Dadurch entstehen verschiedene Symptome im Bereich der Kiefergelenke und/oder angrenzender Strukturen, die auch Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können.

Ziel einer Behandlung ist es, die Ursache der Beschwerden herauszufinden, Wechselwirkungen zu erkennen und anschließend ein entsprechendes Therapiekonzept zu erstellen. Dabei arbeiten wir auch gerne mit deinem Zahnarzt und/oder Kieferorthopäden zusammen.

Krankengymnastik (KG)

Die Behandlung der Beschwerden kann sehr vielseitig und vielschichtig erfolgen – beispielsweise durch Trainingsübungen, Mobilisation, Dehnung, Massage- und Weichteiltechniken und Einflussnahme und Optimierung der neurophysiologischen Abläufe.

Die Behandlung zielt sowohl auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z.B. Anregung des Stoffwechsels, Verbesserung der Muskelfunktion) ab, als auch auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus und des verantwortungsvollen Umgangs mit dem eigenen Körper.

 

Wärmetherapie (WT)

Die entspannende Ergänzung

Die Wärmetherapie ist eine ergänzende Leistung zur Therapie. Sie dient der Schmerzreduktion, der Durchblutungssteigerung und kann paralell zur Therapie bzw. in einer Form einer sogenannten Nachruhe im Anschluss an die Therapie durchgeführt. Die Behandlung erfolgt bei uns mit hochwertigem Naturmoor, Wärmeträgern oder einem modernen Rotlichtstrahler.

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Die sanfte Therapieform

Die manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine der vier Säulen der sogenannten komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE). Die Wirkungen der MLD sind sehr vielfältig; primär dient sie aber als Ödem- und Entstauungstherapie für geschwollene Körperregionen.
Dabei werden die speziellen Griffe in systematischer Reihenfolge vom Körperstamm bis zur betroffenen Körperregion durchgeführt.

Ziel hierbei ist der Abtransport von sich stauender Flüssigkeit in geschwollenen Körperregion und/ der Gelenken nach Operationen, Unfällen oder bei Störungen des Lymphgefäßsystems.

Primär führen wir diese Therapieform nach Verletzungen oder Operation zur Nachbehandlung aus.
Unsere Kapazitäten für Patienten mit chronischen Erkrankungen des Lymphgefäßsystems sind leider begrenzt.

Schlingentisch

Einfach mal „abhängen“

Die Therapie im Schlingentisch eignet sich besonders in Kombination mit der Manuellen Therapie. Dabei werden Teile des Körpers zur Entlastung oder Mobilisation in spezielle Baumwollschlingen in den sogenannten Schlingentisch gehängt.

Die typischen zugrunde liegenden Diagnosen für diese Therapieform sind degenerative Veränderungen und/oder Schmerzen an der Wirbelsäule und/oder den Extremitäten.

Kinesiotape

Die „bunten“ Streifen

Das funktionelle Kinesiotape basiert auf einer in den 1970er-Jahren von Dr. Kenzo Kase entwickelten Methode, die man in vielen Therapiebereichen unterstützend angewendet werden kann.

Folgende Wirkungen können mit einer Tapeanlage erreicht werden:

  • Verbesserung der Muskelfunktion
  • Schmerzreduktion
  • Unterstützung der Gelenkfunktion
  • Verbesserung des Lymphabflusses

Oft wird das Tape unterstützend zur eigentlichen Therapie bei Rückenbeschweren (z.b. an den Bandscheiben oder beim sogenannten „Hexenschuss“), Sportverletzungen (z.B. Bandrupturen), Epicondylitis (im Volksmund: „Tennisarm“) sowie bei Sehnenentzündungen, Schwellungen nach Operationen, Regelschmerzen und schwangerschaftsbedingten Problemen eingesetzt.

Das Kinesiotape ist dank eines besonders hautfreundlichen Klebers auch für Patienten mit einer „Pflasterallergie“ geeignet.

Da das Anwendungsspektrum von Kinesiotape enorm groß ist, beraten wir Sie mit unserer langjährigen Erfahrung gerne individuell.

Haben Sie eine Therapie verordnet bekommen, die hier nicht aufgelistet ist? Oder haben Sie Fragen zu unserem Leistungsangebot? Dann nutzen Sie einfach unser Kontakformular oder rufen uns an!